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Aukey Quick Charge 2.0 20000 mAh Powerbank Test

Aukey PB-T5

ProduktnameAukey Quick Charge Powerbank 20000
PB-T5
PreisHier auf Amazon prüfen
Kapazität20000 mAh
Ladestrom2,4A / 5V
bei zweitem Ausgang zusätzlich 1,67A / 9V und 1,25A / 12V möglich
Schnelllade-FunktionQualcomm Quickcharge 2.0
PortsIN: micro USB, Lightning
OUT: 2 x USB

Powerbanks wurden in der letzten Zeit immer gefragter und gleichzeitig erschwinglich. Aukey’s 20000 mAh Powerbank mit Quick Charge 2.0 ist keine Ausnahme. Zwar ist das Schnelllade-Feature mittlerweile bereits in der 4. Generation angelangt, die etwas ältere 2.0 Generation ist deshalb aber noch lang nicht überholt. Wer keinen großen Wert auf das Feature legt oder ohnehin kein kompatibles Gerät besitzt, findet in dieser Powerbank einen preiswerten Akku für unterwegs.

Formfaktor – eher etwas für längere Aufenthalte oder den Rucksack

Die PB-T5 – der eigentliche Name der Powerbank – hat in etwa die Maße einer etwas größeren Geldbörse. Sie passt zur Not auch in eine Hosentasche hinein, macht das Gehen dann aber ein wenig hinderlich. Deshalb ist sie nicht die erste Wahl für euch, wenn ihr zu eurem EDC noch eine Powerbank hinzufügen wollt.

Die beste Figur macht sie in einem Seitenfach im Rucksack. Da ist sie unauffällig genug, um nicht im Weg zu sein, aber zur Hand, wenn euch unterwegs der Saft ausgeht. Das Kunststoff-Gehäuse gibt einem allerdings ein wenig zu bedenken: einen Rucksack wirft man ja doch gerne mal in eine Ecke – nicht so eine großartige Idee, wenn man eine portable Batterie darin aufbewahrt.

Da kommt die unerwartet robuste Verpackung sehr gelegen: die ist kaum größer als die Powerbank selbst und fasst daneben auch noch das Ladekabel (zur Not auch ein zweites) und die Gebrauchsanweisung. Wenn ihr zufällig eine passende Transport-Tasche zur Hand habt ist das natürlich umso besser.

Was lädt man damit?

Die PB-T5 hat zwei USB-Ports, die maximal 2,4A Ladestrom abgeben. Anschließen könnt ihr daran alles, das ihr sonst auch per USB aufladen würdet, wie Bluetooth Lautsprecher oder Kopfhörer. Nachdem die Powerbank eine Kapazität von 20000 mAh hat, ist sie aber noch mehr auf etwas energiehungrigere Geräte, wie Smartphones und Tablets ausgelegt.

Ports – USB & Lightning

Als Eingangs-Ports verbaut Aukey an der Seite einen micro USB und einen Ligthning Port. Somit könnt ihr die Powerbank mit einem Smartphone (micro USB) oder iPhone (Lightning) Ladegerät betanken. Sollte beides nicht zur Hand sein, könnet ihr auch das mitgelieferte USB A auf micro USB Kabel verwenden, um die Powerbank an einen Steckdosen-USB Adapter anzuschließen. Natürlich könnt ihr sie stattdessen auch an einem USB-Port am PC laden – das wird allerdings weit mehr Zeit in Anspruch nehmen und ist im Allgemeinen keine gute Idee (der Ladestrom ist sehr gering; im äußersten Fall nimmt der USB Port Schaden).

Die Ausgangs-Ports sind gewöhnliche USB A Ports, wie man sie vom PC kennt. Der zweite Port – beschriftet und Orange gekennzeichnet – verfügt über Qualcomms Quick Charge Technologie. Damit können kompatible Geräte schneller geladen werden. Wie auch an der Powerbank beschriftet, kann der Port neben den standardmäßigen 5V bei 2,4A auch mit 9V / 1,67A sowie 12V 1,25A laden. Rechnerisch ergeben sich daraus etwa 3W mehr Leistung als bei 5V mit 2,4A.

Wieviel kann die Powerbank laden?

Aukey gibt ehrliche 20000 mAh als Ladekapazität an – davon ziehen wir 20% ab, die hauptsächlich bei Spannungswandlung verlorengehen und kommen auf 16000 mAh. Das entspricht in etwa dem Saft, den 8 Smartphones oder 2 Tablets für eine vollständige Ladung benötigen.

Je nach den Kapazitäten eurer Geräte schwanken die Werte natürlich ein wenig. Teilt einfach 16000 mAh durch die Kapazität eures Akkus in mAh und ihr erhaltet einen Richtwert, wie oft ihr ihn mit der Powerbank aufladen können.

Wie lange lädt man?

Mit Quick Charge kompatiblen Geräten lädt es sich ziemlich schnell – in etwas unter einer Stunde ist ein durchschnittlicher Smartphone-Akku (etwa 2000 mAh) voll geladen. Ohne Quick Charge entspricht die Ladedauer ziemlich genau einer normalen Ladung an der Steckdose mit dem passenden Adapter – etwa 1,5 – 2 Stunden pro Smartphone.

Wollt ihr nur ein wenig Strom tanken, um durch den restlichen Tag zu kommen, ist Quick Charge besonders hilfreich. Um den Akkustand wieder auf etwa 15% zu hiefen, reicht es auch, wenn das Smartphone nur 10 Minuten an der Powerbank hängt.

Die Powerbank selbst lädt ohne Quick Charge. Sie von 0 wieder auf 100 zu bekommen ist nichts, was ihr in einer halben Stunde bewerkstelligen werdet – dafür hängt ihr die Powerbank am besten über Nacht an den Strom. Nach etwa 9-10 Stunden lädt sie sich wieder voll. Während die Powerbank selbst tankt, kann man an ihr keine anderen Geräte laden.

Ladestandsanzeige

Nicht ganz so praktisch finde ich die Ladestandsanzeige. Zwar etwas dezenter, als eine Reihe greller LEDs, aber nicht ganz so informativ: eine einzelne LED unter der Einschalt-Taste leuchtet Weiß, Grün oder Rot – je nachdem in welchem Drittel seines Ladestands sich der Akku befindet. Zwar kommt man nie in die Situation, exakt wissen zu müssen, wieviel Strom man noch hat, aber eine etwas differenziertere Anzeige (5 Stufen ?) würde die Sache doch etwas eleganter machen.

Zusätzliches Feature – kleine Taschenlampe

Nebst Ladefunktion hat die 20000 mAh Powerbank von Aukey auch eine kleine Taschenlampe in Form einer LED verbaut. Die aktiviert man durch einen langen Druck auf die Einschalttaste. Auch das hätte man etwas einfacher und intuitiver umsetzen können.

Trotzdem ein nützliches Feature, wenn man z.B. schnell mal was im Zelt oder im Rucksack sucht – Räume oder einen Weg ausleuchten werdet ihr damit allerdings nicht können.

Fazit – gutes Preis-Leistungs Verhältnis, wenn Quick Charge 2.0 wichtig ist

Bei Powerbanks könnt ihr wenig falsch machen, wenn ihr wisst, wie viel Strom ihr euch davon erwartet. Fällt eure Wahl auf etwas im Bereich 20000 mAh, ist die PB-T5 von Aukey eine gute Option, aber nicht die günstigste.

Wenn euch die Quick Charge 2.0 Funkiton wichtig ist, gibt es hingegen kaum preiswertere Optionen. Was die Kapazität und die Ladezeiten angeht, lässt sie einen auch nicht im Stich. Besonders praktisch sind an ihr auch die verbaute kleine Taschenlampe und – eigenartigerweise – die Verpackung, die ihr auch gleich als Transport-Behälter verwenden könnt, wenn die Tasche im Rucksack mitreist. Und dort passt sie auch am besten hin. Für Wochenendausflüge oder als Teil der täglichen Ausrüstung schafft sie mehr, als nur die Zeit bis zur nächsten Steckdose zu überbrücken: je nach Größe Ihrer Smartphone Akkus bekommt ihr schonmal eine Woche lang eine Ladung pro Tag aus der Powerbank heraus.