Wireless Pirat

EC Technology 22400mAh Test – starker Speicher!

Powerbank

ProduktnameEC Technology 2nd Gen Deluxe
PreisHier auf Amazon prüfen
Kapazität22400 mAh
Ladestrom5V / 2,4A Ausgang
5V / 2A Eingang
Schnelllade-Funktionkeine
PortsIN: micro USB
OUT: 3 x USB

Manchmal muss es einfach mehr sein. Manchmal reicht die schnucklige 5000mAh Powerbank nicht. Etwa bei längeren Reisen oder wenn ihr mehr als nur euer Smartphone mit Strom versorgen müsst. Ihr opfert dann ein wenig Kompaktheit und bekommt etwas, wie die EC Technology 22400: einen robusten Power-Riegel, über den ihr euer  Elektronika-Arsenal auch über mehrere Tage hinweg mit Saft versorgen können, wenn’s sein muss auch gleichzeitig.

In unserem Power Bank Test hat dieses Gerät uns überzeugen können und ist unsere Empfehlung in der Kategorie große Powerbanks mit großen Kapazitäten. Ganz ohne Fehl ist sie auch nicht, darum sehen wir sie uns hier nochmal etwas genauer an.

Formfaktor & Haptik – massiv, nicht klobig

Die EC Technology 2nd Gen Deluxe, wie sie offiziell heißt, hat in etwa die Fläche eines Phablets, ist aber deutlich dicker. Das Gewicht von etwa 450g macht sich im Rucksack oder der Tasche nicht besonders bemerkbar, ist aber hinderlich, wenn ihr das Ding mal eben in einen Pulli oder eine Hosentasche stecken möchtet – reinpassen würde sie schließlich.

Die Verarbeitung ist tadellos, dem verbauten Kunststoff trauen wir auf jeden Fall über den Weg. Der haptische Eindruck, den er macht ist allerdings nicht ganz so edel, wie man das z.B. von Ankers PowerCores gewohnt ist. Bei der EC Technology wirkt das Material eine Spur grober. Ports und Tasten hingegen sind sauber verarbeitet. Das USB Kabel rastet überall sauber ein und verwackelt nicht leicht.

Wofür eignet sich die Powerbank?

Mit 22400 mAh sind Sie bestens gewappnet, um alles, was über USB lädt, damit zu befeuern. Smartphones, Tablets, Smartwatches – wenn es einen micro USB oder Lightning Port hat, zwingt es die Powerbank nicht in die Knie. Einzig Notebooks (die mittlerweile auch beginnen über USB C zu laden), könnten mit der Ladespannung nicht ganz zufrieden sein und schlecht bis gar nicht geladen werden.

Ports – 3 beschriftete Ports

Ein Smartphone, das nicht mit 2A geladen werden kann, wird auch am stärksten Port nicht mehr ziehen.

Die Ports an der EC Technology 22400 sind – etwas irreführend – mit iPhone, iPad und Samsung Tablet beschriftet. Das soll dabei helfen, für jedes Gerät den optimalen Port zu finden. Die maximale Ausgangsspannung teilt sich wie folgt auf die Ports auf:

iPhone 1A
Samsung Tab 2A
iPad 2,4A

Die Notwendigkeit, die Ports zu beschriften und damit für etwas Verwirrung zu sorgen, hätte man vermeiden können. Eine Elektronik, die den optimalen Ladestrom bestimmt und versorgt, ist mittlerweile keine Seltenheit bei Powerbanks. Allerdings kann man genauso gut alle Geräte an den iPad Port stecken – mehr, als ein Gerät braucht, wird ohnehin nicht gezogen.

Wieviel kann die Powerbank laden?

Die satten 22400 mAh lassen euch viel Spielraum:

Kleinere Handy-Akkus, wie z.B. der eines iPhone 7, lassen sich – Verluste bereits berechnet – etwa 9 Mal aufladen. Aktuelle Smartphone Monster-Akkus fassen bisweilen das Doppelte, also gut 4000mAH. Da schafft die Powerbank noch gut 4 vollständige Aufladungen, ehe Sense ist.

Größere Tablet-Akkus fressen schon mal um die 7000 mAh und lassen sich entsprechend 2 Mal mit einer vollen EC Technology 22400 auftanken. Genug Saft also, um auch voll ausgerüstet in ein verlängertes Wochenende in der Berghütte zu starten.

Wie lange lädt man?

Um von 0 wieder auf 22400 mAh zu tanken, lasst die Powerbank – wie für solche Formate üblich – am besten über Nacht am Strom. Etwa 12-13 Stunden dauert es, bis die Zellen wieder bestückt sind. Nichts für nebenbei mal aufladen.

Geräte, die ihr über die Powerbank aufladet, werden (kurioserweise auch am „schwachen“ iPhone Port) mit 2A aufgeladen. Entsprechend dauert der typische Volllade-Zyklus bei einem Handy etwa 1,5-2 Stunden. Unabhängig davon, ob ihr einen oder alle drei Ports belastet – ein Aspekt der Powerbank, den wir in unserem Test besonders löblich fanden.

Ladestandsanzeige

Den aktuellen Ladestand der Powerbank verraten vier blaue LEDs an der Oberseite auf Knopfdruck. Bei der großen Kapazität wäre eine feinere Abstufung sinnvoll gewesen. Mit den vieren kommt man im Alltag allerdings gut aus und weiß immer, wie lange die Akkus es noch machen werden.

Extra: eingebaute Taschenlampe

Als kleine Zusatzfunktion ist an der Vorderseite des Gehäuses eine LED verbaut, die per doppelten Knopfdruck auf die Power-Taste aktiviert wird. Vielleicht ein wenig verspielt: Man kann auf weitere Knopfdrücke zwischen einem stärkeren Leuchtmodus (der einen dunklen Raum auch brauchbar gut ausleuchtet!) und einer S-O-S Morse Sequenz umschalten. Nett zu haben, für alle Freunde des Outdoor Sports – hoffentlich braucht ihr die Funktion nie.

Fazit – sinnvoll geplante, starke Powerbank

Die EC Technology 22400 ist, wie Eingangs schon angeschnitten, nicht ohne ihre Schwächen. Eine intelligente Ladestrom-Anpassung wäre vernünftiger gewesen, als die Ports unterschiedlich zu beschriften. Und dann obendrein ohnehin an allen dreien die volle Leistung zapfbar zu machen. Das verwirrt nur technisch nicht ganz affine Menschen.

Dennoch ist sie der Konkurrenz mit dem simplen Umstand, dass drei Ladeports vorhanden sind, etwas voraus. Den bekommt ihr bei anderen Herstellern in der Regel erst in den oberen Preissegmenten.

Ein vergleichbarer Anker PowerCore 20100 etwa, hat bloß zwei Ports. Der wesentlich teurere PowerCore+ 26800 ist ebenfalls mit drei versehen.

Die Ports sind, wie erwähnt, auch belastbar. Auch mit drei angeschlossenen Verbrauchern, stimmt die Leistung. Das lobten wir uns und haben die EC Technology 22400 in unserem Powerbank Vergleichstest entsprechend bewertet.

Für den Fall, dass diese Powerbank nicht ganz euer Ding ist, gibt es natürlich ein paar Alternativen. Aukey hat eine preislich ähnlich platzierte Powerbank mit QuickCharge 2.0 Funktion, Auch die erwähnten PowerCores von Anker sind eine solide Alternative – beiden gemein ist allerdings, dass ihr mit zwei Ports auskommen müsst.