Bald heißt’s wieder Weihnachten. Wenn ihr es auch dieses Jahr nicht geschafft habt, einen Geschenke-Waffenstillstand auszuhandeln, steht ihr in gut vier Wochen wieder vor der Wahl: ein ungeschickt ausgewähltes Präsent für die Schwiegereltern und ein Last-Minute Sheepworld-Becher für die kleine Schwester. Oder lieber doch vorausplanen und sich Gedanken machen und Kohle berappen? Hier sind ein paar Ideen, die für ein möglichst breites Spektrum an Beschenkten nützlich sind. Schenkt keine unnützen Deko-Artikel, sondern Dinge, die man auch brauchen kann.
Versorgt die Beschenkten mit Strom
Zugegeben, Elektrogeräte aufladen ist nichts, was irgendjemand macht, weil er Spaß daran hat.
Aber: es ist ein leidiger Teil unseres Alltags geworden. Den man ein wenig leichter gestalten kann.
Piraten-Produkte
Anker PowerPort
Der Powerport hat nicht nur einen USB-C Ausgang mit Power-Delivery (und kann damit sogar Notebooks laden), sondern noch 4 normale USB-Ausgänge.
Zum Beispiel mit Powerbanks. Oder indem man die Anzahl der benötigten Ladeadapter drastisch reduziert. Das geht etwa mit USB-C Ladegeräten oder solchen, die mehrere Ports haben.
Etwas kreativer sind Wireless-Ladestationen: hier müsst ihr allerdings wissen, ob die Beschenkte auch kompatible Geräte besitzt.
4 Fliegen mit einer Klappe: sich im Haus nützlich machen
Einer meiner liebsten Wege, gleich mehrere Leute auf der Liste abzuhaken: Einfach was Schenken, das allen in einem Haushalt nützt.
So könnt ihr etwa gleich die ganze Familie oder die WG-Kollegen mit einem Streich beschenken. Dafür schenkt ihr etwas, das preislich leicht über der akzeptablen Grenze für eine Einzelperson liegt.
Piraten-Produkte
Synology DS216J
Mit einem NAS schafft ihr einen zentralen Netzwerkspeicher, auf den alle im Haus – und übers Internet auch außerhalb davon – zugreifen können. Ideal, um Medien darüber zu streamen oder System-Backups zu machen
Was im Regelfall alle, die sich ein Dach teilen gleichermaßen nutzen: das Heimnetzwerk. Warum nicht dieses ein wenig aufpolieren? Checkt zunächst, ob ihr euer Netzwerk schon im Sinne des Ultimativen Guides für besseres WLAN optimiert habt.
Dann überlegt euch, wovon die Truppe am meisten hätte. Vielleicht ein NAS, das ihr euch alle teilen könnt? Oder einfach nur ein neuer, richtig guter WLAN Router?
Kopfhörer als Geschenk – eine heiklere Angelegenheit
Wer Kopfhörer schenken will, sollte die Beschenkten gut kennen.
Meine Erfahrung: In-Ear Kopfhörer vermeiden. Hier kann einfach in Sachen Passform viel zu viel schiefgehen.
Piraten-Produkte
Sony MDR ZX770BN
Ein rundum guter Kofhörer, der mittlerweile deutlich unter den Einstiegspreis reduziert wurde. Und schon damals war er der Wirelesspirat-Testsieger bei Bluetooth-Kopfhörern.
Sony MDR 1000X
Die erste Wahl, wenn ihr etwas mehr ausgeben und den oder die Beschenkte so richtig beeindrucken wollt. Aktuell etwa gleich teuer wie der Bose QuietComfort 35, schnitt der MDR1000X besser ab, als der Platzhirsch von Bose.
Mit Over-Ears kann man am wenigsten falsch machen, sofern man niemanden mit besonders großen Ohren beschenkt. Die wirken insgesamt auch etwas hochwertiger, was nie verkehrt ist. Mit Active Noise Cancelling Kopfhörern kann man zusätzlich jenen eine Freude bescheren, die zuvor nicht mit der Technologie in Berührung kamen. Der Wow-Faktor ist immer besonders groß, wenn man das erste mal ANC-Büchsen probiert 🙂
Warum nicht einen Brüllwürfel schenken?
Bluetooth Lautsprecher habe ich selbst in der Vergangenheit schon erfolgreich verschenkt.
Hier solltet ihr bloß aufpassen, wem ihr sie unter den Baum legt. Den Kindern, WG-Kollegen oder Nachbarn würde ich lieber Noise-Cancelling Kopfhörer schenken, als ein Gerät, das lautstark Musik abspielen kann 😀
Piraten-Produkte
JBL Charge 3
Absolut gelungener Bluetooth Lautsprecher, der in unserem Test ungeschlagen war. Wenn ihr etwas mehr ausgeben wollt, ist der Charge 3 eine solide Wahl – und kann sich mit anderen JBL-Connect Röhren zusammenschließen.
Worauf ihr ebenfalls achten solltet: hat die Person schon einen Lautsprecher mit einer Connect-Funktion? Dann wäre ein zweiter vom selben Typ eine gute Idee – so kann die Person die beiden Lautsprechern aneinanderschließen und hat noch mehr davon.
Mal was nicht-elektronisches: Notebookständer
Ich war selbst die längste Zeit skeptisch, aber Notebookständer waren eine Investition, die mein Leben spürbar bereichert haben.
Wer viel mit Notebooks arbeitet und sie auf einem gewöhnlichen Tisch verwendet, macht dabei einen krummen Rücken. Oder neigt zumindest den Kopf nach unten. Ein Ständer schafft da Abhilfe, indem er den Bildschirm in etwa auf Augenhöhe hieft, was im Sitzen an einem Tisch für eine wesentlich angenehmere Sitzposition sorgt. Vor allem auf Dauer!
Piraten-Produkte
M.Way Notebook Ständer
Vermutlich die besten rund 20 Euro die ich je in meinen Rücken investiert habe. Beschenkt ihr jemanden, die oft und viel mit dem Notebook arbeitet, macht ihr ihr das Leben mit einem Notebook-Ständer leichter.
Nützlich in Verbindung mit diesem Geschenk ist eine kabellose Tastatur und Maus-Kombo. Zwar kann man auch ein Notebook auf einem Ständer ganz normal bedienen – mit Tastatur & Maus ist das auf Dauer aber nochmal um eine Spur weniger anstrengend.
Positiver Nebeneffekt: Wenn ihr am Tisch eine Tasse Kaffee verschüttet, ist das Notebook sicher auf seinen Stützen.
Schreibe einen Kommentar